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 1. Wartungsintervalle 
 Generelle festgelegte...

Tipps & Tricks - FAQ

1. Wartungsintervalle

    Generelle festgelegte Wartungsintervalle wurden von VW nie festgelegt. War ein G-Lader kaputt, wurde er immer nur komplett ausgetauscht - Basta. Daher hier unsere Empfehlungen:
  • Zahnriemen: Der kleinen Zahnriemen am G-Lader sollte alle 25tkm oder jedes Jahr erneuern werden. Zudem sollte man den G-Lader alle zwei Jahre oder alle 50tkm öffnen und kontrollieren (Dichtleisten, Wellendichtringe, Lager).
  • Dichtleisten: So sollten man die Dichtleisten z.B. bei einer Höhe von unter 3,5mm austauschen. Serienmäßig haben sie eine Größe von 3,8mm x 1,45mm.
  • Wellendichtringe: Die Wellendichtringe müssen vor allem dann getauscht werden, wenn sie undicht sind (ähnlich wie bei dem WDR zwischen Getriebe und Kupplung); d.h. wenn der Motor Öl verliert/ verbraucht und dadurch zu qualmen anfängt. Je nach Laderradgröße sollten Sie alle 50tkm getauscht werden.
  • Lager: Die Lager sollte man spätestens alle 100tkm tauschen.
  • Ölleitung: Die Ölzulaufleitung vom G-Lader sollte alle fünf Jahre getauscht werden.

  • Alle hierzu notwendigen Wartungsteile finden Sie in unserem Onlineshop.

2. Stahl- vs. Alu-Laderrad
    Beim Polo G40 sollte man immer Laderräder aus Stahl verwenden. Der Hauptgrund liegt an den Doppelkeilriemen. Diese sind, das kann man sich leicht vorstellen, nie von 100%ig gleicher Länge. Dadurch bieten die Doppelkeilriemen von Grund auf keinen optimalen Gripp für das Laderrad. Hinzu kommt nun bei einem Laderrad aus Alu, dass dies Materialbedingt nach einer Weile anfängt zu schmieren. Dies ist bei Laderrädern aus Stahl nicht der Fall. Aus Kostengründen (weil Laderräder aus Alu im Einkauf günstiger als Laderräder aus Stahl sind) werden daher gerne Laderräder aus Alu verkauft. Dennoch bieten wir, gerade unter dem Gesichtspunkt der Qualität, ausschließlich Laderräder aus Stahl für den G40-Lader an.

3. Offene Luftfilter
    Offene Luftfilter sind nicht nur verboten sondern es wird auch mehr Dreck angesaugt, was für den Motor und auch den G-Lader auf Dauer schädlich sein kann.

4. MAP- / Ladedrucksensor
    Der Originalsensor ist im Steuergerät auf der Platine eingelötet. Der Messbereich beträgt bis max. 1,1 Bar. Höhere Ladedrücke können folglich nicht mehr ausgewertet werden. Daher bieten wir im Onlineshop auch Umbausensoren (sog. MAP-Sensoren) für höhere Ladedrücke an.

5. Beschichtungsfett
    Mit dem Beschichtungsfett werden die Spaltverluste zwischen der Verdränger- und Gehäusewand verringert. Dadurch erreicht man eine Ladedruckerhöhung von ca. 0,1 - 0,15 Bar. Der Nachteil ist, dass an dem Beschichtungsfett angesaugter Dreck haften, was wiederrum zu Schäden führen kann. Eine Beschichtung hält ca. 5-10tkm. Im Onlineshop bieten wir Beschichtungsfett für den G-Lader an.

6. Zündkerzen
    Ohne Zündkerze kommt kein Verbrennungsvorgang in den Brennräumen zustande. Dabei ist Zündkerze bei weitem nicht gleich Zündkerze. Ein wichtiges Kriterium bei Zündkerzen ist der Wärmewert. Verwendet man Zündkerzen mit einem falschen Wärmeleitwert, kann dies schnell zu einem Motorschaden führen. Bei getunten Motoren sollte man daher auch Zündkerzen mit geeignetem Wärmewert verwenden. Im Onlineshop bieten wir passende Zündkerzen an.

8. Ölzulaufleitung
    Die Ölzulaufleitung ist bei G40- und G60-Motoren mit Stahlflex ummantelt. Durch die Wärmeentwicklung im Motorraum, speziell durch den Zylinderkopf, wird der Gummi innen mit der Zeit porös. Auch können die Anschlüsse durch den Ein- und Ausbau schnell Haarrisse bekommen. In beiden Fällen kann die unangenehme Folge Ölverlust sein. Dadurch bekommt der G-Lader nicht mehr genug Öl. Die Folgen sind Schäden an den Lagern bis hin zum Totalschaden des G-Laders. Daher sollte die Ölleitung alle fünf Jahre getauscht werden. Die Ölleitung bieten wir im Onlineshop an.

9. Lagerung des ausgebauten G-Laders
    Der Verdränger besteht aus einer empfindlichen Magnesiumlegierung. Die beiden Gehäusehälften wiederum aus einer Aluminiumlegierung. Ein G-Lader, der laufend in Betrieb ist, wird durch den Ölkreislauf ständig auch von einer korrosionsschützenden Ölschicht benetzt. Ist das nicht mehr der Fall (wenn ein G-Lader z.B. ausgebaut und gelagert werden soll), so sollte man von Zeit zu Zeit etwas Öl in die Öffnungen geben und den G-Lader per Hand ein paar Mal durchdrehen. Auch ist natürlich eine trockene Lagerung ein absolutes Muss.

10. RS-Bearbeitung am G-Lader
    Eine feste Definition von RS-Bearbeitung in Bezug auf G-Lader gibt es nicht. Fast immer ist damit das Entfernen des Seitenkanals in der Gehäusehälfte sowie eine Bearbeitung des G-Lader-Auslasses gemeint. Bei letzterem gehen manche hin und entfernen einige der Stege. Hierbei möchten wir jedoch zu bedenken geben, dass dadurch der G-Lader auch immer an Stabilität verliert. Dieses Risiko sollte man immer mitbedenken. Wenn man also nicht unbedingt auf der Suche nach dem letzten 1/10tel PS ist, sollte man nichts an den Stegen machen. Gegen ein polieren oder gegen eine strömungsbegünstigende Bearbeitung ist jedoch nichts entgegenzusetzen.
    Was allerdings für ungeübte Hände ein absolutes "No Go" ist, ist die Bearbeitung des Verdrängers. Dieses aus einer Magnesiumlegierung bestehende Bauteil bewegt sich exzentrisch mit bis zu 13.000 U/min (je nach Laderradgröße mehr oder weniger) innerhalb der beiden Gehäusehälften. Man kann sich vorstellen, dass sich auch jede noch so kleine Unwucht, die bei einer unsachgemäßen Bearbeitung entstehen kann, schnell zu Schäden führen kann.

11. Weißer Rauch aus dem Auspuff
    Sollte der Motor bei Vollgas weiß oder hellgrau aus dem Auspuff rauchen, so kann dies an defekten/undichten Wellendichtringen im G-Lader liegen. Beim Einbau des G-Laders kann es leicht passieren, dass die Ölrücklaufleitung etwas einknickt. Dadurch wird oft ein Wellendichtring durch den dann entstehenden höheren Öldruck G-Lader herausgedrückt. Durch falsch montierte, kaputte oder falsche Wellendichtringe kann natürlich auch Öl entweichen!
    In diesem Fall darf mit dem G-Lader nicht mehr weitergefahren werden. Der Grund liegt darin, dass, wenn zu viel Öl in den Kammern des G-Laders gelangt. Da Öl nicht wie Luft verdichtet (komprimiert) werden kann, können so Beschädigungen am G-Lader entstehen.

12. Nach einem G-Laderschaden
    Sollte der G-Lader einmal kaputt gehen und man baut danach einen neuen G-Lader ein, so müssen vorher die kompletten G-Lader-Rohre 100%ig gereinigt werden. Evtl. Rückstände vom vorherigen Schaden können ansonsten den Ladeluftkühler und/oder den Motor beschädigen.

13. Splittersiebe
    Nach dem Luftfilter und hinter dem Bypaß kann man sog. Splittersiebe einsetzten. Diese Splittersiebe schützen den G-Lader und den Motor (z.B. bei einem Unfall durch Glassplitter, ...) vor Beschädigungen. Als Splittersieb eignen sich z.B. ganz normale Fliegengitter, wie man sie in fast allen Baumärkten bekommt.

14. G-Lader hat zu wenig Ladedruck
    Das kann zwei Gründe haben:
    1. Die Dichtleisten im G-Lader sind verschlissen. Diese kann man austauschen.
    2. Eines der Ladedruckrohre, der Ladeluftkühler oder eine Anschlussstelle ist undicht.

15. G-Lader verliert Öl
    In diesem Fall ist einer der fünf eingebauten Wellendichtringe ("Simmerring") defekt und muss ausgetauscht werden.

16. Wie hoch ist der normale Ladedruck eines G-Laders
    Bei einem Serien-Laderrad sollte der Ladedruck bei einem guten G-Lader 0,6 Bar (+/- 0,05 Bar) haben.
    Bei einem Ladedruck von 0,5 Bar und weniger sollte man den G-Lader warten lassen.
    Den offiziellen Ladedruck gibt VW laut Prüfvorschriften übrigens mit 0,5 Bar (+/- 0,05 Bar) bei einer Drehzahl von 4000 U/min an.

17. Wie kann man die Lager im G-Lader besser einsetzen?
    Hierzu legt man das Lager ein paar Stunden vorher (in einen Frischhaltebeutel verschlossen) in den Gefrierschrank. Dadurch zieht sich das Lager minimal zusammen und lässt sich anschließend besser einsetzen. Wahlweise kann man den Lagersitz auch mit einem Heißluftfön erwärmen.


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